Der mexikanische Totentag, der offiziell am 02.11.2018 stattfindet und das Pendant zu unserem Allerheiligen am 01.11.2018 ist , ist Thema der neuen Ausstellung in der Galerie Aristokrass in Köln. Als großer Fan von Frida Kahlo und am mexikanischen Totentag sehr interessiert, freue ich mich ganz besonders auf die Vernissage am Freitag Abend, zu der ich mir sogar ein Kostüm anziehe (Fotos s. Facebook). Die Vernissage ist gut besucht, aber ich hatte erwartet, dass es so richtig voll ist. Doch der Stimmung tut das keinen Abbruch. Wegen der Vielzahl der ausstellenden Künstler führe ich hier nicht alle namentlich auf. Auf Facebook gibt es ein paar Impressionen der wunderbar zum Thema passenden Kunstwerke: geile Kunst, von schräg über skuril bis gruselig! Im hinteren Raum der Galerie erwartet den Besucher dann noch eine ganz spezielle Überraschung: mitten im Raum steht ein offener Sarg! – Nein, nicht zum Probeliegen, denn der ist schon besetzt von einer Untoten in wechselnden Posen – einfach abgefahren! Als weitere Performances gibt es eine eigenwillige Lesung von Benjamin Schmälzlein sowie ein Konzert der Gruppe „No Trust in Dawn“ – geile Mucke. Für mein Empfinden könnte der Konzertanteil jedoch etwas kürzer sein, da aufgrund der Lautstärke eine Unterhaltung doch sehr schwierig ist und für neu hereinkommende Vernissagebesucher ist es schwierig, sich die Kunst anzuschauen. Insgesamt aber herrscht eine ausgelassene schrille Stimmung. Super Veranstaltung. Wer es gestern nicht geschafft hat, zur Vernissage zu kommen, sollte dies heute unbedingt nachholen. Heute: „Reinkarnation der Kunst“, natürlich wieder mit Performances, z.B. Lesung Chrizz Breuer, einem fröhlichen Trauermarsch und später einer Party im „The Cage“.
FAZIT: Spezielle, ausgefallene Ausstellung mit toller, sehenswerter Kunst.