Graphiken von OCD

Die Ausstellung zeigt das Gesamtwerk von Oliver Christoph Dürr (OCD), wodurch die Entwicklung in seinen Graphiken sehr schön sichtbar wird. So haben seine jüngsten Werke – bislang waren seine Bilder in schwarz, grün und weiß gehalten- mehr Farbe bekommen, was sie noch feiner und eleganter macht.

Konkrete Kunst und Konstruktivismus

Seine Graphiken können der Konkreten Kunst und dem Konstruktivismus zugeordnet werden. Es sind somit keine abstrakten Bilder und sie beinhalten auch keine symbolische Bedeutung. Dennoch enspringen die Ideen seinem Geist, seiner Vorstellungskraft. Und wie OCD mir erzählt, ist für ihn das Erschaffen dieser Werke eine meditative Achtsamkeitsübung, die ihn gänzlich entspannt und zur Ruhe bringt. Und tatsächlich scheint sich dieser Effekt auch auf den Betrachter zu übertragen. Denn beim Betrachten seiner Bilder, die klare Linien, geometrische Formen und Flächen zeigen,die zudem auch noch Räumlichkeit und Tiefe aufweisen, scheint sich auch mein Geist zu sortieren, stellt sich eine gewisse Klarheit und eine angenehme Ruhe ein. Auch die übrigen Vernissage-Besucher zeigen sich sehr beeindruckt von den Werken. Seine Graphiken kreiert OCD auf mittelschwerem Transparentpapier. Neben Lineal und Zirkel sind Tuschefüller, wie ihn auch z.B. Architekten verwenden, sein Werkzeug und damit wird dann Punkt für Punkt aufs Papier gebracht. Sehr beeindruckende und sehenswerte Ausstellung.

Die Ausstellung läuft noch bis zum 27.02.2020 im Bürgerzentrum Köln-Ehrenfeld